Was kann man tun?
Die von James Clear in seinem Buch „Atomic Habits“ vorgestellten Methoden sind im Next Level & Neuro-Mentaltraining zwar absolute Basics, aber trotzdem wirken die neuronalen Gesetze der Konditionierung und helfen uns sukzessive, uns langsam aber sicher zu verändern, d.h. sie funktionieren und nur das zählt.
Wichtig ist aber zu bedenken, dass das es „hinter“ einer unguten Gewohnheit natürlich oft ein emotionales Thema, ein verdrängtes Gefühl gibt, das zuvor angeschaut & gelöst gehört, damit die (vermeidende oder belohnende) kompensatorische Gewohnheit unnötig wird.
Das wäre ein viel wirksamerer Bottom up-Ansatz, als eine rein kognitive, über den Willen gespielte Top-Down-Strategie, wie z.B. Diätprogramme, die deshalb oft nur kurzzeitig greifen.
Deshalb sollte jeder Versuch der De- bzw. Um-Konditionierung, basierend auf Achtsamkeit auch Emotionen und körperliche Aspekte im Sinne von „Follow the feeling, find the trigger and change the pattern“ mit einbeziehen. Das wäre schon mal eine effektive, auf somatischer Achtsamkeit bzw. Focusing fußende Leitdirektive und in den Alltag integrierbare Möglichkeit, um unliebsame Überlebensstrategien, die als unbewusste Gewohnheiten gut verankert sind, aufzufinden und schrittweise abzubauen.
Wie macht man das?
Entweder im mutigen täglichen Selbstversuch, absolut möglich, aber oft nicht ganz so angebracht, speziell wenn es um hartnäckige „Geister aus der Vergangenheit“ geht, die so in Fleisch und Blut übergangen (Neurozeption), zur 2. Natur geworden dir gar nicht bewusst zugänglich (fetter blinder Fleck) sind oder aber du lässt dich unterstützen.
Das dafür nötige Wissen über die gehirnphysiologischen Mechanismen, die biochemischen Vermeidungs- oder Belohnungs-Prozesse, den Umgang mit emotionalen Aspekten und maladaptiven kompensatorischen Überlebenstatregien und zur Umsetzung und Integration des Gelernten in deinen (Berufs-) Alltag top geeignete Next Level Tools, inklusive vieler einfacher aber sehr effizienter Tipps & Tricks (Microhabits) für den Alltag liefern wir.
Dabei gilt die für Perfektionisten, Kontrollfreaks, To Do-List-Liebhaber und High Level Performer oft herausfordernde Devise: „Less is more, slow is fast, gentle is powerful and stillness moves mountains“, weil wir eine nachhaltige und selbstwirksame Veränderung induzieren wollen.
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