The more deeply embodied you become, the more you can create safety, intimacy and genuine connection with others à Your body is your brain (A. Blake)
Unser Bewusstsein sortiert unsere aktuellen Wahrnehmungen und Erfahrungen anhand von alten, vertrauten, neuronal abgespeicherten Mustern, um diesen einen Sinn zuzuweisen, Bedeutung zu generieren, um eventuell schnell reagieren zu können.
Wenn wir dabei keinen Kontakt zu unserem Körper, unserem Spürsinn, Gefühlen und unserer Intuition haben und wenn uns unsere vergangenen Traumata und maladaptive Bewältigungsstrategien nicht bewusst sind, wird die Gegenwart zu einer meist unschönen Reproduktion der leidbesetzten Vergangenheit (re-enacting / repetition compulsion).
Unsere Fähigkeit andere Erfahrungen zuzulassen, um neue Wege zu entdecken, die über unsere angelernten Überlebensstrategien hinausgehen, hängt also sehr stark davon ab, ob wir uns der Bedeutung unserer Reaktionen, Emotionen, Gefühle, Körpersensationen, des gespürten Wissens (Felt Sense, Interozeption) und den damit einhergehenden Überzeugungen bewusst sind und ob wir diese Konditionierungen (Neurozeption) überwinden bzw. transformieren können.
Deshalb ist für mich, egal ob im Training, Coaching, der Beratung oder Therapie, eine gut geschulte somatische Achtsamkeit, ein feinfühliger Felt Sense und ein empathisches wohlwollendes, mitfühlendes Wahrnehmungsvermögen eine enorm wichtige bzw. notwendige Basisfertigkeit, um sinnvoll, effektiv und tiefgehend mit KlientInnen arbeiten zu können und natürlich gilt es diese eigentlich natürlichen Fähigkeiten auch ihnen zu lernen, damit die gemeinsam gemachten Erfahrungen und Erkenntnisse in den eigenen Alltag transferiert bzw. integriert werden können.
Also, trau Dich und „feel to heal“ ☺